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Millenials - «Weniger Papier» statt «papierlos»

Eine generationsbedingt unerwartete Wendung, welche Quocirca in ihrem Bericht «Print 2025: Millennials Matter» aufdeckt, bringt unsere Vorstellung vom Stellenwert des Papiers ins Wanken und verdeutlicht, dass gedruckte Dokumente nicht so schnell verschwinden werden.

Die zwischen 1980 und 2000 geborenen Millennials werden oft als die «digitale Generation» bezeichnet. Während viele erwarteten, dass sie aufgrund ihrer digitalen Gewohnheiten für einen Rückgang der gedruckten Dokumente einstehen würden, zeigen überraschende Forschungsergebnisse auf, dass das Gegenteil zutreffen könnte, da die Millennials in Wirklichkeit davon ausgehen, dass das Drucken an Bedeutung gewinnen wird.

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Während 74 % der 18-34-Jährigen das Drucken heute für wichtig halten, gehen 77 % der IT-Entscheidungsträger im selben Alter davon aus, dass das Drucken 2025 für ihre Arbeit wichtig sein wird. Dies steht in starkem Kontrast zu den Ergebnissen aus der Befragung der 45-54-Jährigen: Heute messen 82 %, für das Jahr 2025 nur noch 54 % von ihnen dem Drucken eine grosse Bedeutung bei.

Dies ist alles andere als das, was wir erwarten würden. Ist es möglich, dass ältere Personen davon ausgehen, dass die Geräte und Prozesse, mit denen sie arbeiten, veralten, während die Millennials genau abwägen, was sie zur Ausführung zukünftiger Aufgaben benötigen werden? Die Zeit wird es zeigen. 

 
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In Anbetracht der Tatsache, dass die Millennials bis 2025 über 75 % der Arbeitnehmer ausmachen werden, ist dies ein Aspekt, der besondere Aufmerksamkeit verdient. Sie werden nicht nur über eine starke Präsenz verfügen, sondern auch zunehmend Führungs- und Vorstandsfunktionen übernehmen.

Dieser sich abzeichnende Trend, welcher sich nicht auf Europa beschränkt, sondern sich auch in den USA deutlich bemerkbar macht, widerspricht der Vorstellung, dass das Drucken im zunehmend intelligenten, virtuellen und vernetzten Arbeitsplatz-Ökosystem der Zukunft an Bedeutung verliert.

Mehr Technik – weniger Arbeitsplatz

Das Papier hat dem Einzug der digitalen Kommunikation, des Internets und des zunehmend mobilen Arbeitsplatzes standgehalten, und nach der Ansicht der von Quocirca befragten Millennials zu urteilen, kann es auch in Zeiten des zunehmend virtuellen Arbeitsplatzes überleben. 

Künstliche Intelligenz (KI) sowie geschätzte 80 Milliarden IoT-Geräte werden bis 2025 für ein ganz neues Mass an Vernetzung sorgen.

Mit der Vernetzung von Multifunktionsgeräten (MFP), der Verbindung mit Apps und dem Wechsel zum mobilen Drucken, in dem Quocirca eine riesige Chance sieht, haben die Druckerhersteller massgeblich zu diesem Wandel beigetragen.  Dem mobilen Drucken wird ein erhebliches Wachstumspotenzial zugeschrieben; vielversprechende 54 % der Unternehmen gehen davon aus, dass dieser Bereich bis 2025 wachsen wird. Über die innovative iPrint&Scan-App von Brother wurden bereits über 1 Milliarde Seiten gedruckt.

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Keine Anzeichen für den papierlosen Arbeitsplatz im Jahr 2025

Es besteht kein Zweifel, dass bis 2025 die gedruckten Dokumente in einigen Bereichen einen Rückgang verzeichnen werden, doch dieser wird voraussichtlich nicht zu einem papierlosen Arbeitsplatz, sondern eher zu einem mit weniger Papier führen.

Während die Millennials davon ausgehen, auch in Zukunft auf gedruckte Dokumente angewiesen zu sein, rechnen sie auch damit, dass die Bedeutung von Digitalisierung und Mobilität grösser sein wird. Deshalb brauchen sie Werkzeuge, mit denen sie produktiv arbeiten können – ob mit Papier oder in digitalen Umgebungen. 

Da die Bedeutung der MFP für die Digitalisierung zunimmt, werden Druckgeräte, die mit Vernetzung und umfangreichen Funktionen auftrumpfen, ein zentraler Bestandteil des intelligenten, vernetzten Ökosystems von 2025 und der darauffolgenden Jahre sein. 

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