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Ist Remote Working ein Erfolg? Ergebnisse der Hybrid Working Survey 2023 von Brother

Fernarbeit oder hybrides Arbeiten gehört heute in vielen Unternehmen in ganz Europa zum Alltag. Aber funktioniert diese neue Arbeitsweise auch für alle?

Ein GIF, das zeigt, wie vor dem Hintergrund eines offenen Laptops immer mehr Benachrichtigungen für Bewerbungen auftauchen

Wir untersuchen die Ergebnisse der Umfrage zum hybriden Arbeiten von Brother (Hybrid Work Survey 2023) und zeigen anhand von vier Punkten auf, was funktioniert und was nicht.

Das Fernarbeitsmodell hat sich etabliert. Für Millionen von Menschen ist es selbstverständlich geworden, einen Teil der Woche im Homeoffice und die restlichen Tage im Büro zu arbeiten.  

Wussten Sie, dass auf LinkedIn Stellenangebote mit der Möglichkeit zur Fernarbeit 2,6-mal häufiger angeschaut werden und Unternehmen für solche Jobs 3-mal mehr Bewerbungen erhalten als für Stellen, bei denen man vor Ort sein muss? Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen also wenn immer möglich die Arbeit im Homeoffice ermöglichen oder zumindest flexibel sein. 

Um mehr über die Vor- und Nachteile von hybridem Arbeiten zu erfahren, führte Brother die Hybrid Working Survey 2023 durch. Die Umfrage, bei der mehr als 1’385 Personen befragt wurden, lieferte interessante Erkenntnisse. 

So gaben 66% der befragten Europäerinnen und Europäer an, hybrid oder ausschliesslich im Homeoffice zu arbeiten. Dies entspricht einer Steigerung von 6% im Vergleich zu unserer letzten Umfrage und lässt darauf schliessen, dass dieses Modell zunehmend akzeptiert ist.

Am häufigsten ist ein Mix von Homeoffice und Büro im IT- und Kommunikationssektor, in der Finanzbranche, im Dienstleistungssektor und im Ingenieurwesen. Insbesondere bei Jobs in der IT ist flexibles Arbeiten unter anderem dank der Dezentralisierung von bestehenden Rollen sehr gut möglich.

Auf Basis der Umfrageergebnisse haben wir vier Vorschläge, wie Sie weitere Erkenntnisse in Ihre Teams einfliessen lassen können:

1. Stellen Sie die richtigen Geräte für die Arbeit im Homeoffice zur Verfügung? Es ist wichtig, dass Mitarbeitende für die Arbeit im Homeoffice gut ausgerüstet sind. 

Dies war einer der Hauptgründe, warum 58% der Befragten angaben, dass Ihr Unternehmen sich «hervorragend» oder «gut» angepasst habe. Die Befragten in Spanien bewerteten ihr Unternehmen öfters positiv.  

Viele der befragten Personen bewerteten die Zeit und Kosten für den Aufbau eines Arbeitsplatzes zuhause als negativ. Einige gaben an, dass es unmöglich sei, zuhause mit der gleich guten Ausrüstung zu arbeiten wie im Büro und sie daher im Homeoffice nicht gleich effizient sein könnten. Für die Erfüllung der Erwartungen der Mitarbeitenden ist es jedoch unerlässlich, dass im Homeoffice und im Büro das gleiche technische Setup besteht. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Teams bestmöglich ausrüsten, d.h. ihnen Homeoffice-Drucker
-Scanner, -Beschriftungslösungen und Managed Print Services zur Verfügung stellen.  

2. Hat Ihr Unternehmen ein Homeoffice- oder Fernarbeits-Reglement?

In der Umfrage gaben 51% an, dass Ihr Unternehmen ein offizielles Reglement für flexibles Arbeiten habe. Falls Sie noch kein solches Reglement besitzen, sollten Sie dies unbedingt auf Ihre To-Do-Liste nehmen.  

Mit einem offiziellen Reglement werden die Erwartungen definiert, und es ist interessant zu sehen, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen dies ernst nehmen. 

Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen im Bereich IT und Kommunikation, im Finanzsektor und in der Produktion am häufigsten ein offizielles Reglement für flexibles Arbeiten haben – insbesondere in Deutschland. Die Befragten in Frankreich gaben am seltensten an, dass ihr Unternehmen ein offizielles Reglement für flexibles Arbeiten habe.

Es gibt also noch einiges zu tun, zumal einige Umfrageteilnehmer der Ansicht waren, dass die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben verschwimme. 

3. Würdigen Sie die Vorteile der Arbeit im Homeoffice  Remote-Working bietet viele Vorteile, die Sie Ihrem Team genauso wie Änderungen im Reglement unbedingt kommunizieren sollten. Tatsächlich erwähnten die Befragten dieselben Vorteile wie bei unserer letzten Umfrage. 

So nannten Mitarbeitende in Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland einstimmig die Ersparnis von Geld und Zeit durch das Wegfallen des Arbeitswegs als grössten Pluspunkt. Als zweitwichtigsten Vorteil erachten sie eine bessere Work-Life-Balance und flexible Arbeitszeiten. 

Weitere Pluspunkte sind eine Steigerung der Produktivität, weniger Ablenkung und mehr Zeit mit der Familie.  

Sie können sicherstellen, dass diese Vorteile bestehen bleiben, wenn Sie Ihrem Team dabei helfen, ein strukturiertes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu vermeiden, dass Projekte sich ins Privatleben «einschleichen».

4. Fördern Ihre Büros die Zusammenarbeit? Falls Ihr Team häufig im Homeoffice arbeitet, ist es wichtig, dass an den Bürotagen so viel wie möglich zusammengearbeitet wird, da «fehlende Interaktion mit Kolleginnen und Kunden» in der Umfrage als Nachteil genannt wurde. Natürlich ist dies abhängig von den unterschiedlichen Arbeitszeiten und Homeoffice-Tagen, aber die Einführung eines fixen Tages für persönliche Interaktionen im Büro ist ein guter Start. 

Manchmal ist es aber einfach nicht möglich, Fernarbeit anzubieten. 29% der Befragten, vor allem in den öffentlichen Diensten, im Gesundheitswesen und im Detailhandel, gaben an, dass sie nach wie vor vor Ort arbeiteten. Es gibt aber immer Möglichkeiten, die Arbeitsumgebung zu verbessern.

So empfiehlt beispielsweise Michael Ford, CVP von Global Workplace Services: «Sie müssen Arbeitsplätze genügend flexibel gestalten, um jeden Mitarbeitenden zu unterstützen. Eine Mischung aus ruhigen Plätzen, Bereichen für die Zusammenarbeit und Orten, an denen man sich austauschen kann, trägt dazu bei, dass alle Beteiligten miteinander verbunden, engagiert und produktiv sein können.»

 

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