Ein Beamter druckt auf einem Parkplatz mit einem mobilen Brother Drucker eine Parkbusse aus.

So vereinfachen Parkbussen mit QR-Codes die Parkraumbewirtschaftung

Die Suche nach einem Parkplatz in einem Stadtzentrum ist oft ein Albtraum. Und auch wenn die Parkraumbewirtschaftung für Autofahrer frustrierend sein kann, hat sie erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr.

Staus auf der Strasse kosten Europa jährlich 1% des BIP aufgrund von Verspätungen im Personen- und Güterverkehr. Untersuchen haben gezeigt, dass 30% dieser Staus auf die Parkplatzsuche der Autofahrer zurückzuführen sind. Die Suche nach einem Parkplatz im Stadtzentrum dauert durchschnittlich 15 bis 20 Minuten. Die Fahrzeit wird dadurch um bis zu 40%, die Fahrdistanz um bis zu 20% verlängert und die CO2-Emissionen pro Fahrzeug um bis zu 10% erhöht.1

Daher überrascht es auch nicht, dass in den meisten städtischen Gebieten Europas die Parkraumbewirtschaftung ein wichtiges Thema ist.

Warum steht die Parkraumbewirtschaftung in der EU weit oben auf der Prioritätenliste?
Die EU-Kommission hat seine «Push & Pull»-Initiative gestartet, die darauf abzielt, die Mobilität in europäischen Städten zu verbessern. Die Verbesserung der Parkraumbewirtschaftung ist eine wichtige Komponente dieser Strategie.2 Ihr Ziel ist es, den Umfang, die Umsetzung und die Durchsetzung von Parkgebühren als Teil eines breiteren Spektrums von Verkehrsmanagement-Aktivitäten in unseren zunehmend überfüllten Stadtzentren zu überprüfen.

Um sicherzustellen, dass besser kontrolliertes Parken ein effizienter Bestandteil des städtischen Mobilitätsökosystems wird, wird durch die Einführung eines Systems der fairen Nutzung die Verfügbarkeit von Parkplätzen für mehr Menschen maximiert.3  

Dafür ist es wichtig, dass lokale Behörden und deren Partner nicht nur ihre Parkmöglichkeiten optimieren, sondern auch in der Lage sind, Fahrer, die sich nicht an die Parkvorschriften halten, wirksam zu bestrafen - und die Zahlung der Bussen schnell und effizient abzuwickeln.

Dank der Digitalisierung erhöhen datengestützte Parkleitsysteme die Effizienz der städtischen Parkraumbewirtschaftung - und QR-Codes stehen im Zentrum des Wandels.

Wie funktionieren mit QR-Codes bedruckte Busszettel?
Die Zeiten von Parkwächtern, die bei strömendem Regen eilig Parkbussen ausstellen, sind vorbei. Herkömmliche Bussen werden von Hand auf einem Formular mit Durchschlag ausgestellt, aber sie können unleserlich werden, wenn die Tinte verläuft oder das Personal mit Handschuhen schreibt. Gedruckte Parkbussen sind einfacher lesbar und strapazierfähiger, weil sie auf speziellem Thermopapier gedruckt werden, damit sie bei schlechtem Wetter nicht unlesbar werden.

Jetzt kann ein Parkwächter, wenn er ein Auto sieht, das falsch geparkt ist, einfach sein Smartphone zücken und als Beweis ein Foto des Fahrzeugs und des Kontrollschilds machen. Eine Software identifiziert dann automatisch den Fahrzeughalter und fügt die Standortinformationen hinzu.  

Zur Ausstellung der Parkbusse verbindet der Parkwächter sein Smartphone über Bluetooth mit einem mobilen Drucker, der Parkbussen mit einem einzigartigen QR-Code ausdruckt. Die Fahrzeughalter können dann den Code mit ihrem eigenen Gerät scannen. Über den QR-Code gelangen sie auf eine bestimmte Webseite, auf der sie nicht nur sämtliche Informationen zu ihrer Busse, sondern auch verschiedene Zahlungsmöglichkeiten wie Paypal, Banküberweisung und Kreditkartenzahlung finden. Sie können auch mit einer Ermässigung belohnt werden, wenn sie die Busse umgehend begleichen.4

Inwiefern vereinfacht die Digitalisierung die Parkraumbewirtschaftung?
Die Digitalisierung von Parkbussen hat viele Vorteile, welche die Parkraumbewirtschaftung effizienter und effektiver machen. Die Bearbeitung von Parkverstössen wird beschleunigt, und dank der Zeitersparnis können die Parkwächter in stark frequentierten Innenstadtbereichen in kürzeren Abständen Kontrollen durchführen. 

Ausserdem sind Fehler seltener, Bussen gehen nicht mehr «verloren» und alle Vorkommnisse sind nachverfolgbar, so dass es weniger Gründe gibt, Einsprache gegen eine Busse zu erheben. Dadurch werden nicht nur die Einnahmen erhöht, sondern es werden auch Bereiche erkannt, in denen häufig Probleme auftreten. Entsprechend können gezielte Massnahmen wie die Verlängerung oder Verkürzung der zulässigen Parkzeiten oder die Ausweisung von Parkzonen für Anwohner ergriffen werden.  

Welcher mobile Drucker eignet sich am besten für die Parkraumbewirtschaftung?
Für eine übersichtlichere, effektivere Busszettelvergabe brauchen die Parkwächter nur ein Smartphone mit einer passenden App und einen kleinen mobilen Drucker mit Bluetooth-Verbindung.  Ein robustes Design ist unerlässlich. Wir empfehlen einen kompakten, leichten Drucker, der an einem Gürtel befestigt oder an einem Schulterriemen mitgetragen werden kann. Ausserdem ist es wichtig, dass die Druckerrollen unterwegs schnell und einfach ausgetauscht werden können. Und wenn die Parkwächter von einem Ort zum andern fahren, ist es wichtig, dass der mobile Drucker mit einem Ladekabel ausgerüstet ist, über das er im Fahrzeug aufgeladen werden kann.

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Quellen:
1. www.smartcitiesdive.com: "Revealed: Europe's Most Congested Cities - And How To Cut Traffic Jams"
2. https://transport.ec.europa.eu/transport-themes/clean-transport-urban-transport/cycling/guidance-cycling-projects-eu/cycling-measures/42-traffic-restrictions-and-charges_en 
3. https://www.europeanparking.eu/media/1391/pp_project_brochure_final_en.pdf
4. https://spanishnewstoday.com/how-to-pay-reduced-fines-for-traffic-violations-in-spain_1697823-a.html
 

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