<p>IT Decision Maker standing in front of IT Security suspects board interrogating printer</p>

Ist Ihr Unternehmen sicher? So schützen Sie Ihre Drucker und Dokumente

In einer zunehmend gefährlichen Welt sind sich die meisten Technologieexperten bewusst, dass ihre Computernetzwerke einer Vielzahl von Cyber-Bedrohungen ausgesetzt sind.

Ob Sie nun aufgrund eines Ransomware-Angriffs nicht mehr auf Ihre Produktionsdaten zugreifen können oder Ihre Kundeninformationen oder Ihr geistiges Eigentum exfiltriert und im Dark Web verkauft wird. Die Folgen können für den Ruf und den Betrieb eines Unternehmens katastrophal sein.

Drucksicherheit wird für IT-Entscheider zur Priorität

IT-Entscheidungsträgern (ITDMs) wird zunehmend bewusst, dass auch druckbezogene Geräte beim Schutz vor Bedrohungen berücksichtigt werden müssen. Laut einer IDC-Studie* aus dem Jahr 2024 hatten 31 % der Unternehmen in den letzten 12 Monaten eine sicherheitsrelevante Panne im Zusammenhang mit Drucksystemen erlebt – 18,9 % davon sogar mehrere Vorfälle.
Und die Bedrohung bleibt bestehen: 29,8 % der Unternehmen verzeichneten einen Anstieg solcher Vorfälle, während 56 % angaben, dass das Bedrohungsniveau konstant bleibe.

Die Sicherheitsrisiken sind nicht nur theoretisch

Der Verlust oder die unbefugte Weitergabe eines einzigen vertraulichen Papierdokuments kann katastrophale und kostspielige Folgen haben. Besonders schwerwiegend ist es, wenn ein Ausdruck mit persönlichen Daten in die falschen Hände gerät – ein Vorfall, der laut IDC* die häufigste Form sicherheitsrelevanter Zwischenfälle im Druckbereich darstellt und für 38,1 % der „erheblichen Verstösse“ verantwortlich war.
 
Doch auch Druck- und Scangeräte selbst stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Denn ein moderner Drucker ist im Grunde ein leistungsfähiges Endgerät mit zahlreichen Verbindungsmöglichkeiten wie Ethernet, WLAN, Bluetooth und USB. Manche Geräte – jedoch keine Modelle von Brother – verfügen sogar über eine eingebaute Festplatte, die ein zusätzliches Angriffsziel darstellen kann. Kein Wunder also, dass laut IDC* über ein Viertel der erheblichen Sicherheitsverstösse auf gehackte, ungesicherte Drucker zurückzuführen war, während bei einem Drittel Schadsoftware auf Druckern installiert wurde.
 
Forschende von Cybernews behaupteten, im Jahr 2022 insgesamt 28.000 ungesicherte Drucker übernommen zu haben, um auf die Risiken aufmerksam zu machen. Sie nutzten die Kontrolle über die Geräte, um eine kurze Anleitung zur Druckersicherheit auszudrucken. Wie sie betonten, hätten weniger gewissenhafte Angreifer auf vertrauliche Dokumente im Druckerspeicher zugreifen und diese exfiltrieren können. Zudem hätten sie kompromittierte Geräte als Ausgangspunkt für weitergehende Angriffe auf Unternehmensnetzwerke, für DDoS-Angriffe, Spamversand oder das Schürfen von Kryptowährungen verwenden können.

Wie schützt man Netzwerke vor Hackern?

Wie kann man beginnen, die Sicherheitslücke beim Drucken, Kopieren und Scannen zu schliessen? Das ist durchaus möglich – aber man muss bereit sein, sowohl den eigenen Lieferanten als auch sich selbst kritische Fragen zu stellen.

Zero-Trust-Ansatz einführen

Sichere Technologie ist das Fundament jeder IT-Sicherheitsstrategie – deshalb muss sie von Anfang an und während des gesamten Lebenszyklus eines Druckers korrekt implementiert sein. Doch damit ist es nicht getan. Es ist wichtig, über das Gerät selbst hinauszuschauen.
Zero Trust – die Annahme, dass keinem Gerät oder Benutzer vertraut werden sollte, sondern jede Anfrage und jede Aktion stets verifiziert werden muss – hat sich als Standard zur Abwehr von Cyberbedrohungen etabliert.

Die Umsetzung eines Sicherheitsansatzes mit drei Ebenen ist entscheidend, um Netzwerk, Geräte und Dokumente zu schützen. Dieser Ansatz betrachtet die gesamte Umgebung: Dokumente, Geräte und Netzwerke. Dazu zählen Edge-Geräte (wie Firewalls, Router, Webserver – alles mit öffentlichem Zugriff), Endpunkte wie PCs oder Laptops sowie alle netzwerkverbundenen Geräte wie Mobiltelefone. Auf dieser Basis kann ein wirksamer Sicherheitsmanagement-Plan erstellt werden.

Druckerspezifische Netzwerksicherheit überwachen

Gute Netzwerksicherheitspraktiken sind grundlegend. Ihre Organisation sollte bereits ungewöhnlichen Datenverkehr ins und aus dem Netzwerk sowie innerhalb des Netzwerks beobachten, um verdächtige Muster zu erkennen.
Aber wird dem Datenverkehr zu und von Druckern und anderen Dokumentengeräten dabei genug Aufmerksamkeit geschenkt?

Und was ist mit den Geräten selbst? Auch hier gilt der Zero-Trust-Grundsatz. Ältere Geräte können unsicher sein, da sie veraltete Firmware nutzen, die schwer zu aktualisieren ist – das macht sie anfälliger für Angriffe. Deshalb müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Geräte mit aktuellen Sicherheitsupdates ausgestattet sind, um Hackerangriffe zu verhindern.

Moderne Geräte bieten Sicherheitsfunktionen wie Portverwaltung und Dokumentenverschlüsselung, um Hacker gezielt zu stoppen. Passwortschutz und Authentifizierungstechnologien stellen sicher, dass nur autorisierte Benutzer drucken und auf Dokumente zugreifen können. Aber: Diese Funktionen müssen auch korrekt eingerichtet und genutzt werden.

Wem kann man vertrauen?

Möglicherweise möchten Sie noch einen Schritt weiter gehen: z. B. Mitarbeiter dazu verpflichten, direkt zum Drucker zu gehen und diesen mittels PIN oder NFC-Karte zu entsperren, bevor das Dokument ausgedruckt wird – um zu verhindern, dass es in falsche Hände gerät. Alle unsere Business-Flaggschiffdrucker verfügen standardmässig über diese Funktion – oder sie lassen sich mit einer separaten „Secure Pull Printing“-Lösung aufrüsten.

Noch mehr Sicherheit und Transparenz erhalten Sie durch den Einsatz einer Print-Management-Plattform. Damit sehen Sie genau, wer was im Netzwerk macht – und können Sicherheitsrichtlinien und Workflows bis auf Geräte- und Mitarbeiterebene festlegen, durchsetzen und überwachen.

Es kann auch sinnvoll sein, mit einem Managed Print Services (MPS)-Partner zusammenzuarbeiten, der Ihre Sicherheitsstrategie bewertet und Ihre Druckprozesse insgesamt effizienter gestaltet. Ein kompetenter, vorausschauender MPS-Anbieter hilft Ihnen, aktuellen Sicherheitsrisiken immer einen Schritt voraus zu sein – und gleichzeitig Ihre Schutzmassnahmen zu stärken.

Fazit: Drucksicherheit nicht vergessen

Man vergisst leicht, wie intelligent und leistungsstark Drucker und andere Dokumentengeräte heutzutage sind. Hacker und Cyberkriminelle tun das jedoch nicht. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die schwierigen Fragen zur eigenen Drucksicherheit zu stellen.
Wenn Sie Ihre Sicherheitsstrategie entwickeln, lassen Sie keinen Aspekt ausser Acht. Mit Brother brauchen Sie dank unserer dreistufigen Drucksicherheitslösung keine Kompromisse einzugehen – standardmässig sicher und kein Verhör nötig.

Lassen Sie Ihre Druckinfrastruktur nicht ungeschützt. Sprechen Sie mit einem unserer Sicherheitsexperten, um Ihre aktuellen Risiken zu analysieren und zu erfahren, wie Brothers „Secure-by-Design“-Geräte und dreistufiger Schutz Ihre Cybersecurity-Strategie stärken können.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, warum Drucksicherheit so wichtig ist?

Oder sehen Sie sich unseren neuen Kurzfilm „Das Verhör“ an – und erfahren Sie, was passiert, wenn Drucksicherheit auf die Probe gestellt wird. Sie werden sehen: Die richtige Technologie macht den Unterschied.

*Quelle: IDC, Public Cloud Device and Print Management Infrastructure Awareness and Adoption in Europe, Doc # EUR152370424, Juni 2024

 

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